Vom Emonio werden im eingestellten Sendeintervall Energiedaten an den Telemetrieserver übertragen. Standardmäßig liegt das Intervall bei einer Sekunde, zur besseren Veranschaulichung wird im Weiteren von einem Sendeintervall von einer Minute ausgegangen. Grundlegend überträgt der Emonio zwei Arten von Energiewerten:
- Viertelstunden-Werte:
Alle 15-Minuten wird eine Zusammenfassung der letzten Viertelstunde gesendet - Aktuelle-Werte:
Diese werden im eingestellten Intervall (also in dem Fall jede Minute) gesendet
Die aktuellen Werte sind dabei Durchschnittswerte der letzten Minute. Sprich wenn um 13:01 Uhr ein Datenpaket übermittelt wird, sind die Messwerte der Durchschnitt der Minute von 13:00-13:01. Es könnte also sein, dass der Strom für 5 Sekunden bei 100A lag, die anderen 55 Sekunden aber nur bei 10A. Der durchschnittliche Wert, welcher übertragen wird, liegt bei 17,5A. Nun hängt es von verschiedenen Faktoren ab, ob diese Auflösung ausreicht oder mehr Details benötigt werden. Ist zum Beispiel nur wichtig wie hoch die Spitzen sind, um etwa eine Absicherung auszulegen, reicht es die Extremwerte zu übertragen.
Ist die Übertragung der Extremwerte eingeschaltet wird jede Minute ein minimal und maximal Wert übertragen. Im geschilderten Fall läge der maximale Strom bei 100A und der minimale bei 10A.
Die Extremwerte werden für Spannung, Strom und Wirkleistung übertragen. Die zugehörigen Telemetrieschlüssel enthalten den Zusatz "max"/"min" (z.B. "egy_irms_max_a" für den maximalen Strom auf Phase A).